Donnerstag, 8. August 2013

Herbst - Pflanzzeit oder nicht?

Herbst - Pflanzzeit oder nicht?
Häufig stellen mir Kunden diese Frage:  „Kann ich im Herbst noch pflanzen?“  sicherIich antworte ich dann darauf: „ Ja natürlich, das ist sogar die beste Pflanzzeit!“
Der Herbst und damit die beste Pflanzzeit fängt Ende September an und endet dann, wenn man nicht mehr mit dem Spaten in die Erde kommt. Und warum ist das so? Die Pflanze hat ihr Wachstum abgeschlossen und bereitet sich auf den Winter vor. Sie stellt sich darauf ein, nur noch Zucker in die Wurzel einzulagern, damit sie im Frühling gleich wieder Power hat, um zu blühen und zu grünen. Wenn die Pflanzen im Herbst verpflanzt werden, machen sie  im noch warmen Boden Wurzeln. Sie verwachsen dann mit dem Boden und können im Frühling ohne größere Störung weiter wachsen. Sie sollten im Herbst ausreichend gewässert werden, da oft  nicht genügend Niederschlag fällt. Neuanpflanzungen sollten auch im darauf folgenden Frühjahr und Sommer ausreichend mit Wasser versorgt werden.
Eine Frühjahrspflanzung ist eigentlich richtig Stress für die Pflanze. Sie muss nicht nur Wurzeln, sondern auch gleichzeitig Blätter bilden. Dann kommt oft die enorme Frühlingswärme hinzu, die wir genießen und dadurch sehr motiviert sind, um in den Garten zu gehen. Aber die Pflanzen leiden, wenn sie im Frühling umgepflanzt werden. Sie bilden oft nur kleine Blätter und machen nur einen kurzen Neuaustrieb. Anders ist das mit Pflanzen, die im Container kultiviert werden. Die haben keinen Stress, sie können zu jeder Zeit verpflanzt werden. Aber Achtung, eine Containerpflanze kann viel schneller im Boden austrocknen, deshalb die Anweisungen vom Fachpersonal befolgen.  

Wieso stellen die Kunden diese Frage? – Ich vermute mal durch falsche und fehlende Informationen, durch Werbung und Angst.
Aber wieso? Baumärkte müssen im September aus Platzgründen einen Räumungsverkauf machen. Sie  wollen keine Pflanzen überwintern, bzw. sie können es nicht. Deshalb muss alles raus. Es kommen dann ja auch die Weihnachtbäume und das Zubehör, da ist für die Pflanzen kein Platz mehr.  Aber dadurch wird dem Kunden suggeriert, das er im Herbst nicht mehr pflanzen kann, da der Winter bevorsteht und die Pflanzen im Winter erfrieren können. So ein Quatsch!
1. Die Pflanzen erfrieren nicht, sondern sie vertrocknen.
2. Wir haben in den letzten Herbst- und Wintermonaten nicht mehr genügend Niederschläge gehabt und deshalb sind viele Pflanzen einfach durch die starken Minus-Temperaturen und der kalten Ostwinde vertrocknet. Hinzu kommt, dass wir oft keinen Schnee haben. Der Schnee ist eine natürlich schützende Isolationsschicht für die Natur.
3. Dadurch, dass es im Herbst immer noch relativ warm war, konnten die Pflanzen sich nicht auf den Winter vorbereiten. Die Zellen sind noch richtig gut mit Wasser gefüllt und die Pflanzen wachsen und wachsen. Dann kommt ein plötzlicher Wintereinbruch mit Temperaturen im zweistelligen Minusbereich. Das hält keine Zelle aus, da platzen sie einfach. Das ist so, als wenn eine Wasserleitung im Garten nicht entwässert worden ist. Wasser dehnt sich aus und Puff! Ganz einfach. So war es im Winter 2011/2012.

Mittwoch, 26. Juni 2013

Blattschneiderbiene, schon mal von gehört?

Blattschneiderbiene, schon mal den Namen gehört?
Als ich gestern Abend durch meinem Garten spazierte, entdeckte ich Fraßstellen der Blattschneiderbiene. Es ärgert mich schon etwas, das Blätter aus meinen Rosen beschädigt werden und sie dann optisch nicht mehr so schön aussehen. Aber die Blattschneiderbiene gehört zu den Wildbienen, es gibt ca. ein Dutzend Arten. Die Weibchen haben kräftige Mundwerkzeuge, mit denen sie an verschiedenen Gehölzen, wie z.B. der Rose oder dem Ahorn, runde bis ovale Stücke ausschneiden und sie dann aufrollen. Damit wird das Nest gebaut. Die ovalen, zusammengerollten Blätter werden als Wandung benutzt und runde Blätter als Abdeckung. So werden Fingerhut artige Zellen gebaut. Sie baut Ihr Nest nicht in unmittelbarer Nähe des Ortes, an dem sie die Blätter entnommen hat, sondern bis zu 100 m entfernt, in irgendwelchen Hohlräumen und Löchern, von Bäumen, Mauern und in der Erde. Es werden dann 8-10 Zellen in solchen Röhren gebaut. In jeder Zelle wird ein Ei eingelagert. Dem Ei wird ausreichend Nahrung mitgegeben, Pollen und Nektar, damit die nachfolgend schlüpfende Larve gut versorgt wird und sich zu einer kleinen Biene entwickeln kann. Sie verlässt erst als Biene das Nest.
Schadbild von der Blattschneiderbiene
Die Blattschneiderbiene übernimmt in der Natur, genauso wie die Art der Staatenbildenden eine wichtige Aufgabe der Blütenbestäubung. Aus diesem Grund ist eine Bekämpfung nicht erforderlich. Die beschädigten Blätter können entfernt werden.
Eine schöne Aufnahme von dem Schadbild der Blattschneiderbiene konnte ich heute machen. Mit diesem Bild kann man genau sehen, wie sie aus dem Blatt, ovale und runde Stücke rausschneidet. Ich finde das äußerst spannend. Wenn ich mir das vorstelle wie sie diese recht großen Stücke zusammenrollt  und transportiert, dann denke ich Hut ab vor so einem kleinen Tier Hier habe ich einen Link wo man sich die Blattschneiderbiene im Flug mit einem Blatt anschauen kann. 

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/22677434

wer mehr über diese kleinen Krabbeltiere erfahren möchte der kann diesen Link klicken. Sehr spannend!
http://www.arthropods.de/insecta/hymenoptera/apidae/megachileLapponica01.htm 





Montag, 10. Juni 2013

Flip soll es gut haben

Nachdem Flip jetzt 14 Tage Dienst gemacht hat, haben wir beschlossen, es ihm richtig nett bei uns zu machen. Wenn er über den Rasen braust, wackelt er immer hin und her. Der Rasen wurde immer stark vom Maulwurf und der Wühlmaus untergraben, deshalb ist er nicht so eben wie ein schöner Englischer Rasen. Aber egal, ich habe ihn ja auch immer Wiese genannt und nicht Rasen. Jetzt haben wir uns mit dem Maulwurf arrangiert. Wenn er aufwirft, dann rake ich den Haufen wieder auseinander. Basta! Ich kann aber sagen, ich habe keine Engerlinge im Garten. Es ist unglaublich wie nützlich der Maulwurf ist, er frisst das 2 1/2 fache seines Gewichtes an Ungeziefer, täglich. Und der Boden ist gut durchlüftet, Wasser kann schnell wieder abfließen, es sind ja genügend Gänge da. Aber jetzt noch mal zu unserem Flip, was wollte ich eigentlich erzählen, ... ach ja, ... wackelt er immer hin und her. Also ich bestellte heute Morgen 9Tonnen Sand, das hört sich gewaltig an, aber nachdem der LKW da war und diesen Haufen hinterlassen hat. Hmm, ich glaube der reicht nicht. Aber egal erst mal anfangen. Sand verteilen und auseinander harken. Der Sand ist ganz schön nass, er klebt und lässt sich schwer auseinander ziehen. In der Sonne trocknet der Sand recht schnell und er rieselt dann durch nochmaliges harken durch das Gras. Eine sehr anstrengende Arbeit. Manni zerbrach sich den Kopf wie man effektivere arbeiten könne, er baute eine Egge hinter Opas kleinen Holder und zog den Sand damit auseinander. es wollte aber nicht so rech klappen. wieder eine andere Überlegung. Eine alte Palette beschwert mit zwei Betonplatten. Das hat gut funktioniert und er hat den Sand gut verteilt. Aber so ganz ohne Muskelkraft geht es nicht. Uwe und ich harkten wie die Weltmeister. Mir tut jetzt der Arm weh, über den Rücken wollen wir garnicht sprechen. Aber er soll es ja schön haben. Ein schlauer Kopf kam vorbei und empfahl einen Verikutierer zu benutzen. Gesagt getan Uwe besorgte rasch ein solches Gerät und weiter. Jetzt durfte ich nicht nur Sand auseinander harken, nein es war jetzt Sand mit Rasen. Toll! Aber der erste Teil des Garten ist jetzt Abgesandte und ich hoffe das Gras wächst jetzt gut durch. Ach ja, den Sand haben wir auf den Rasen verteilt um Löcher und Unebenheiten auszugleichen. Damit Flip nicht so rumwickelt wenn er mäht. Er soll sich ja wohl fühlen wenn er arbeitet. Gute Arbeitsbedingungen schaffen, hält Mitarbeiter bei guter Laune. 

Donnerstag, 30. Mai 2013

Was für ein putziger Kunde!

Heute hatte ich einen lustigen Kunden. Es war ein Mann Anfang vierzig, groß, modisch gekleidet. Machte einen sehr netten Eindruck. Er möchte Beratung, hätte noch einige Fragen zu den Blumen, dort hinten.  ‘Blumen da hinten, wir haben gar keine Blumen‘ das waren meine Gedanken dazu. Aber gut, ich ging hinter ihm her zu den ‚Blumen‘ es stellte sich dann heraus, dass er Rhododendron meinte, haben ja auch sehr schöne Blumen. Dann kam die Frage, ob diese Pflanze das ganze Jahr über blüht. Ich musste ihn leider enttäuschen und ihm sagen, dass die Blüte von Rhododendron nur ein kurzes  Gastspiel ist. Sie verneigt sich dann vor dem staunenden Publikum und verabschiedet sich recht unspektakulär.  Ok, somit war alles klar. Dann erzählte er mir, seine Nachbarin hat Bienen. Ich sagte darauf , das ist doch wunderbar,  aber nein,  anscheinend nicht. Denn nach seinem Gesichtsausdruck zu urteilen, findet er das wohl nicht gut. Er fragte nochmal, ob an diese Blüten von dem Rhododendron auch Bienen gingen. Ich bejahte die Frage, er schaute mich ganz verständnislos an. Das fände er nicht toll, dass er jetzt eine Pflanze in seinem Garten hat, damit die Bienen von der Nachbarin nun zu ihm fliegen. Hallo??? Wie ist der denn drauf. Er will keine Bienen in seinem Garten haben. Ja, er sagte das auch nochmal ganz deutlich, er will keine Insekten und schon gar keine Bienen in seinem Garten. Aber er hat sich doch entschieden, die Pflanzen zu kaufen und ich wünschte ihm innerlich ganze Schwärme von Bienen in seinem Garten.
Ich habe mal einen Animationsfilm geschaut, da haben die Bienen gestreikt und es dauerte nicht lange und der Planet wurde ganz grau. Es blühte nichts mehr und es gab auch keine Früchte und kein Gemüse, kein Getreide, die Tiere verhungerten und zum Schluss..., nein das wollen wir uns nicht vorstellen.  Die Biene und viele andere Insekten sind für die Welt wichtig. Sehr wichtig. Vielleicht haben wir ja irgendwann alle so einen 3D Drucker im Haushalt, mit dem wir unsere Nahrung nur noch ausdrucken. Bei dieser Vorstellung graust es mir. Also immer schön Bienennährgehölze in den Garten pflanzen.

Mittwoch, 29. Mai 2013

Spritzschaden, was nun?

Gestern hatte ich in der Baumschule einen Anruf voller Panik. Eine Frau ist am Telefon und fragt, „wenn sie in die Baumschule kommt ob da auch ein Gärtner ist?“ Ich stutzte und fragte freundlich was sie denn auf dem Herzen hätte, da sie ja in einer Baumschule angerufen hat und dort  überwiegend Gärtner sind. Ganz aufgelöst erzählt die Frau mir folgende Geschichte. Ihr Mann hat ihre Rosen gespritzt und jetzt drehen sich die Blätter und die Stiele hängen. Nachdem sie mir das erzählt hat, stellte ich die Frage mit was er denn die Rosen gespritzt hat. „Mit einem Unkrautvernichtungsmittel, auf der Flasche wo es drin war konnte man es nicht mehr richtig lesen und da dachte er, da so viele Blüten darauf abgebildet seinen, es handel sich um ein Insektenmittel oder so.“ Na toll! Deshalb wollte die Dame einen Gärtner sprechen und nach Hilfe fragen. Tja, leider musste ich Ihr sagen dass da eigentlich jede Hilfe nichts nützt, sie könnte noch versuchen die Pflanzen stark zurück zu schneiden, aber große Hoffnung kann ich ihr nicht mehr geben.
Wenn mit Pflanzenschutzmitteln gearbeitet wird sollte unterschieden werden zwischen drei Gruppen;  Fungizide, Insektizide und Herbizide. Das Fungizid ist ein Pilzmittel, Insektizid ein Insektenvernichtungsmittel und das Herbizid ist ein Unkrautvernichtungsmittel. Es gibt noch weitere Gruppen aber die sind in diesem Fall nicht von Bedeutung. Wenn mit diesen Gruppen gearbeitet wird dann sollten 2 Spritzen zur Ausbringung eingesetzt  werden. Eine Spritze mit Spritzschirm zur Unkrautbekämpfung und eine weitere für die Insekten- und Pilzbekämpfung.

Um zu vermeiden dass irgendwann das Schild auf der Flasche nicht mehr lesbar ist, kann ein kleines Büchlein verwendet werden, wo die Mittel die im Gebrauch sind aufgeschrieben werden. Die Gruppe der Herbizide sollte extra gestellt werden und die anderen zwei Gruppen können zusammen aufbewahrt werden, es  ist auch ratsam die Mittel so aufzubewahren das sie dunkel, kühl und Frostfrei stehen. Am besten in ein verschließbares, wasserundurchlässiges Gefäß, so kann keine Verwechselung und ein Auslaufen mehr auftreten. 

Dienstag, 28. Mai 2013

Gefährliche Zeit für den Falschen Mehltau

Gefährliche Zeit für den Falschen Mehltau
Dieses Wetter, unbeständig, viel Niederschlag und noch dazu die tiefen Temperaturen begünstigen das Ausbrechen des Falschen Mehltau. Wenn Die Rosen nicht schnell genug abtrocknen können, bildet sich ein leichter weißer Rasen unter den Blättern, dieser dringt dann durch die Spaltöffnungen in das Blattinnere ein und futtert sich dort durch. Sichtbar wird der Pilz meistens erst wenn unregelmäßige kantige, braunrote Flecken auf den Blättern erscheinen. Dann ist der Pilz schon weitvorgedrungen und hat das Gewebe gut zerstört. Es kann nun zum vorzeitigen Blattfall kommen und die Pflanze wird dadurch geschwächt. Noch ein Merkmal gibt es, wenn unterhalb der Knospen eine sehr starke rötliche Verfärbung auftritt und die Knospen anfangen zu  verkümmern. Um Falschen Mehltau zu verhindern sollten die Pflanzen immer mit ausreichend Abstand zu anderen gepflanzt werden und es sollte auch eine gute Belüftung da sein. Also ein windiger Platz ist nicht das schlechteste für die Rosen. Bei geringem Befall können auch nur die Blätter abgepflückt werden. Wenn ein starker  Befall vorliegt sollte mit einem Fungizid (Pilzmittel)  die Pflanze gespritzt werden, damit der Pilz bekämpft wird. Ich empfehle natürlich auch immer ein Pflanzenstärkungsmittel auf die Rosen zu sprühen. Dazu demnächst mehr.

8:00 Uhr Flip geht an den Start


So es ist jetzt 8:00 Uhr und Flip geht an den Start. Er rauscht durch den Garten, manchmal etwas wackelig auf den Rollen, da leider mein Untergrund sehr wellig ist. Dabei  laufen seine Fahrten immer aus der normalen Bahn heraus. Ich werde erst mal einige Tonnen Sand bestellen, und den Rasen absanden. Die Wildkräuter ziehen sich langsam zurück, ich habe einen Dünger mit Unkrautvernichter gestreut. Wehr wirksam! Ich hoffe es bleibt heute mal trocken. Jetzt geht es los um zu sehen ob er diese große Fläche schafft. 

Sonntag, 26. Mai 2013

Regen, nix als Regen.

Heute war so ein schöner Tag und der Flip konnte unermüdlich seine Bahnen ziehen. Gestern Abend musste ich so lachen, nachdem Felix ihn entdeckt hat und ihn dann erstmal kräftig verbellt hat. "Was will der hier in meinem Garten?" Er jumpte um ihn herum und bellte was die Stimme herhielt. Als er dann heute Nachmittag wieder loslegen wollte, kam schon wieder der Regen. Jetzt ist es aber gut mit dem Regen. Wir brauchen auch mal wieder Sonne. Sonst schafft der Flip den Rasen nicht, das Gras wächst und wächst und wächst.
Felix bellt den Flip an

Freitag, 24. Mai 2013

Rosenblattrollwespe

Zurzeit kommen sehr viele Kunden zu mir mit dem Schadbild eines aufgerollten Rosenblattes.
Das ist die Rosenblattrollwespe.
Eine winzig kleine schwarze Wespe kommt ab Ende Mai bis Anfang Juni und legt ihre Eier auf den Blattrand ab, dieses führt dazu dass das Blatt sich aufrollt. Nachdem sie sich zu Larven entwickelt haben lassen sie sich aus dem Blatt auf den Boden fallen und verpuppen sich dann. Die Bekämpfung ist recht einfach. Es sollten die befallenen Blätter abgesammelt werde.  Bitte die abgesammelten Blätter nicht in der Biotonne oder auf den Kompost  entsorgen, da sie sonst wieder in den Kreislauf kommen. Sie überwintern im Boden unter der Rose und kommen somit jedes Jahr wieder, wenn es keine Population Unterbrechung gibt. Wenn der Befall zu groß ist sodass keine Blätter mehr an der Rose wären, dann empfehle ich eine Pflanzenschutzmaßnahme mit einem Insektizid was nicht Bienengefährdend ist,  z.B. Calypso von Bayer.

Mittwoch, 22. Mai 2013

Wo ist Flip?

Als ich heute Morgen aufwachte, war mein erster Gedanke, wie denn der Flip nach dieser verregneter Nacht zurechtkommt. Er startete doch gleich um 6:00Uhr. Ich schaute raus und kein Flip zu sehen. Was war passiert? Ist er geklaut worden oder hat er sich nur festgefahren? Ich zog mir feste Schuhe an und suchte ihn. Ich brauchte nicht lange zu suchen, er stand da pudelnass hinter der Hecke und hatte sich festgefahren. Ist ja auch kein Wunder bei so viel Regen. Da ich ja noch keine Einweisung erhalten habe, wie man mit ihm umgeht usw. habe ich ihn erst mal auf die Station gestellt. Ich gebe ihm erst mal für heute Urlaub. Die Wiese schwimmt ja auch förmlich. Ich werde nachher mal nachschauen wie viel Regen es gegeben hat.

Dienstag, 21. Mai 2013

Ist das lustig ...

Ich stehe gerade an meiner Terassentür und schaue in den Garten. Es regnet in Strömen. Richtiger Landregen. Sooooooooooooo schön für die Natur. Huch, was ist das? Da rauscht doch der Flip durch den Garten, hallo? Alles in Ordnung? Es regnet!!! Der kleine scheint nicht wasserscheu zu sein, so wie mein Hund. Aber jetzt haben wir erst mal den Regensensor aktiviert.

Flip geht an den Start


So nun ist es soweit, Flip geht an den Start.
Nachdem ich heute Morgen die Kanten in meinem Garten gemäht habe,  noch vor der Arbeit, hat dann mein lieber Schatz mit meinem Sohn den Roboter installiert.  Er hatte schon vorsorglich 150m Kabel extra bestellt. Die sind dann auch mit verlegt worden. Insgesamt ca. 280m Kabel, die nun in meinem Garten verleg worden sind.  Nachdem er dann Flip (so haben die beiden ihn dann genannt, nach Biene Maja’s Flip, der Gras Hüpfer) eingeschaltet hat und er sich dann zum Kabel  orientierte, rauschte er los. Mein Sohn ist total begeistert. Ist schon klar, er brauch dann ja auch nicht mehr mähen. Aber nein, ich find es natürlich auch echt spacig wenn der Kleine jetzt bei mir durch den Garten rauscht. Wie Hund und Katze darauf reagieren bin ich gespannt. Bilder folgen!

Montag, 20. Mai 2013

Das neue Familienmitglied ist da!


Juhu er ist da!!!
Ich freue mich so riesig, ich habe jetzt einen Mährobo,  ich brauch jetzt niemanden bitten meinen Rasen zu mähen. Ihr könnt es euch nicht vorstellen, es ist immer so lästig den lieben Sohn zu bitten, das er mal den Rasen mäht, es kommt dann die Ausrede,"jetzt nicht Mama es passt nicht in meinen Zeitplan", dann hat er ja eine Gräser Allergie usw. … Jetzt war ich es leid und habe mir einen Mähroboter gekauft. Leider hat es heute geregnet, sonst hätten wir ihn schon aufgebaut. Komisch da war Junior sofort Feuer und Flamme. Technik!
Ein aktueller Blick in einen Teil meines kleinen Garten!

Freitag, 26. April 2013

Unglaublich, wie schnell die Natur ist!


Unglaublich, wie schnell die Natur ist!

Es ist unglaublich wie schnell die Natur aufholt, gestern waren wir noch 4 Wochen im Rückstand und heute ist es so wie immer. Es blüht, es grünt, es ist einfach Frühling. Ich habe letzte Woche an meinem Frühstückstisch gesessen und die Kohlmeisen beobachtet. Da haben doch schon die Kleinen einen Ausflug unternommen und ihr Nest verlassen. Sie hüpften von Ast zu Ast und inspizierten ihre neue Umgebung. Selbst durch diesen kalten März haben die kleinen Vögelchen sich nicht abhalten lassen, den Nachwuchs groß zu ziehen. Phänomenal!
Für uns Gärtner ist es ein schwieriges Frühjahr, es kommt so geballt. Es kommt alles auf einmal. Die Kunden möchten noch so viel in ihrem Garten machen und für viele Pflanzen wird es denn auch Zeit das sie gepflanzt werden. 

Mittwoch, 20. März 2013

Schnee, Schnee, Schnee...


Schnee, Schnee, Schnee…
Wer will denn jetzt noch Schnee? Aber was wollen wir machen, die Natur spielt uns dieses Jahr mal einen anderen Streich. Heute Morgen in den Nachrichten wurde gesagt, das vor einem Jahr 20 Grad + waren und heute 2 Grad - . Was für eine verrückte Welt. Auch für die Natur ist das sehr schwierig. Es war eine kurze Zeit warm und dann kam diese Kälte. Unglaublich! Und heute am Frühlingsanfang starkes Schneetreiben. Unglaublich! Ich habe noch meinen Weihnachtsbaum auf der Terrasse stehen, der hat auch noch keine Nadel  verloren, ob ich ihn wieder reinhole und die Ostereier dranhänge. Das wäre ein Spaß!!! J
Nun sitze ich hier und schaue aus dem Fenster in meinem Garten, alles Weiß!

Sonntag, 17. März 2013

Hoppla, bitte nicht stören!


Es ist ein schöner Vorfrühlingstag, die Sonne scheint, es sind milde 8 Grad und ich bin im Garten. Meine Freundin fragte mich, was ich denn jetzt im Garten so mache, hm... da gibt es viele Dinge zu tun.
Obstbäume und Beerensträucher schneiden, von Stauden das verwelkte Laub und alte Stängel entfernen. Gräser schneiden und immergrüne Gräser ausputzen. Blütensträucher schneiden, aber bitte nicht die, die jetzt im Frühling blühen! Warum? Ist doch klar, oder? Dann blühen sie nicht! Da Sträucher, die im Frühling blühen im Laufe des Sommers an den neuen bzw. 2-jährigen Trieben ihre Blütenknospen bilden, um uns im Frühling mit einer prachtvollen Blüte zu erfreuen.
So ganz schlaue Köpfe gehen im Herbst durch den Garten und schneiden alles kurz und klein, es wird mit der Motorheckenschere alles quadratisch, praktisch, kurz geschnitten. Ich nenne das immer den `Hausmeisterschnitt´! Wenn Kunden zu mir in die Baumschule kommen und mich fragen, warum ihre Sträucher nur so spärlich blühen, stelle ich eine Gegenfrage: "Wann schneiden Sie Ihre Sträucher?" Meistens kommt es wie aus der Pistole geschossen von den Ehefrauen:  "Mein Mann geht mit der elektrischen Heckenschere in den Garten und schneidet alles ab, meist schon bevor das Laub abfällt, damit er das Laub nicht aufzusammeln braucht." 
Wie praktisch zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, toll!!! Dann kann natürlich keine schöne Blüte stattfinden. Aber so ist das, es soll alles pflegeleicht sein, keine Arbeit machen, und noch toll aussehen. Das kann es nur, wenn zugelassen wird, dass sich der natürliche Wuchs der Sträucher entfalten kann. Natürlich können Sträucher geschnitten werden, aber nach folgender Faustregel:
Sträucher, die in der ersten Jahreshälfte blühen, bitte direkt nach der Blüte schneiden und Sträucher, die in der 2. Jahreshälfte blühen, werden dann im frühen Frühling geschnitten.
Warum nicht im Herbst?  Im Herbst ist es meist nass und kalt, es können sich Pilzsporen an die Schnittstellen setzen, das kann im Frühling zu Krankheiten führen. Viele Sträucher und Stauden haben im Herbst Samen angesetzt und das dient als Nahrung für unsere kleinen Mitbewohner im Garten.

Hoppla, ...
Da bin ich doch, als ich die Gräser abgeschnitten habe, auf ein Lager gestoßen, in dem ein Igel seinen Winterschlaf hält.
Also, wenn Ihr die Gräser und andere Stauden abschneidet, dann achtet bitte auf irgendwelche zusammengetragen Berge mit Laub und Reisig. Vorsicht - nicht aufwecken!  

Mittwoch, 6. Februar 2013

Was für ein wundervoller Tag


Was für ein wundervoller Tag, leichter Frost und strahlender Sonnenschein. Das ideale Wetter um in den Garten zu gehen. Schaut man sich um, so findet man bestimmt etwas, was  zu dieser Zeit gemacht werden kann.
Ach ja, Hecke schneiden!
Meinen wunderbaren Buchsbaumgarten, das letzte Jahr ist er nicht geschnitten worden. Jetzt muss die Hecke etwas radikaler geschnitten werden, damit sie mir nicht aus dem Ruder gerät, und eines Tages heißt es „ das Haus hinter dem Buchsbaumgarten!" Ich benutze zum Schneiden eine Motorheckenschere und eine leichte Hand Heckenschere für die Feinarbeiten. Nach dem Schneiden desinfiziere ich die Arbeitsgeräte um zu vermeiden das evtl. Pilzsporen an der Schere anhaften und ich sie zu andere Pflanzen  übertrage.  Was auch ganz wichtig ist um Pilzkrankheiten zu vermeiden, spritze ich die Hecke nach dem Schnitt mit einem Fungizid. Im späteren Frühjahr gebe ich einen guten Dünger an meine Buchsbäume. Ich benutze einen Langzeitdünger der über 3 Monate seine Nährstoffe langsam abgibt.
Beim Schneiden der Hecke habe ich festgestellt, dass an einzelnen Pflanzen in einem Bereich wo nicht viel Sonne hinkommt, Läuse im vergangenen Jahr ihr Unwesen getrieben habe und Ihre Ausscheidungen haben dazu geführt das sich ein Pilz auf der Pflanze niedergelassen hat. Es ist eine schwarze Schmiere die sich auf die Blätter gelegt hat. Dadurch wird das Wachstum gehindert. Es waren wahrscheinlich Schildläuse und ich bin alarmiert, so dass ich im Frühjahr Maßnahmen ergreifen kann. Nach 

Sonntag, 3. Februar 2013

Bäume

Bäume sind Leben,
Bäume sind Kulisse,
Bäume sind schön!


Wir alle möchten saubere Luft zum atmen haben, aber wer gibt uns saubere Luft? - Bäume
Pflanzen Sie einen Baum in Ihrem Garten, dann schenkt er Ihnen Sauerstoff. Ist das nicht wunderbar!
Ein Baum ist Kulisse, ein Garten wirkt erst wenn Bäume und Sträucher ihn säumen.  Eine nackte Rasenfläche ist langweilig und sie muss zudem jede Woche gemäht werden. Ist das pflegeleicht?

Bäume zeigen die Jahreszeiten, wenn im Frühling die Knospen anschwellen und langsam etwas grünes zu Vorschein kommt. Viele Bäume blühen und bezaubern ihren Betrachter. Im Sommer spenden sie Schatten und Sauerstoff. Wenn der Sommer sich zum Ende neigt und der Herbst beginnt verschönen Bäume mit ihrer Verfärbung die Landschaft. Das Laub fällt. Jetzt finden Igel und Co genügend Masse um sich ihr Winterquartier zu bauen. Laub ist für Tiere und dem Boden sehr wichtig. Es ist ein natürlicher Winterschutz, Wurzeln, Stauden und Boden werden vor Kälte, Wind und Sonne geschützt. Der Baum steht nun ohne Laub da und …? Haben Sie sich schon mal bewusst im Winter Bäume angeschaut?  Sie sind so wunderschön, haben eine tolle natürliche Wuchsform. Achten Sie mal darauf, Bäume im Winter. So und nun stellen Sie sich Ihren Garten ohne Bäume vor, kein Vogel, kein Eichhörnchen, kein Igel würde Ihren Garten besuchen. Wenn Sie aus dem Fenster schauen und Tiere beobachten können, die sich in Ihrem Garten tummeln, dann ist Ihr Garten in bester Ordnung. 

da bin ich


Ich möchte mich vorstellen. Ich bin aus Leidenschaft Gärtnerin und übe diesen Beruf schon über 2 Jahrzehnte aus. Ich habe diesen Blog "die Pflanzenversteherin" genannt, weil ich Pflanzen liebe und gerne Ratschläge gebe rund um die Pflanze.
Eine Kundin sagte mal zu mir "wenn Sie in meinem Garten sind, habe ich das Gefühl, Sie würden mit den Pflanzen sprechen." Das tue ich nicht, aber ich sehe wenn Pflanzen leiden und sich nicht wohl fühlen. Oder andere Situationen im Garten die den Ansprüchen von der Pflanze nicht gerecht werden. Ich bin in diesen Beruf des Gärtners rein geboren worden und wollte eigentlich Konditor werden. Jetzt bin ich froh darüber, da ich meinen Beruf sehr mag.


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